Das erste Mutterhaus, die ehemalige Papiermühle, war zu klein geworden. Mitten in den
Kriegsunruhen 1870/1871 beschließt man mutig, für einen Neubau zu sammeln. Trotz aller
politischer Sorgen sind die Menschen offen für soziale Anliegen. Damen aus den höchsten
Gesellschaftskreisen setzen sich für die Belange des Diakonissenhauses ein und veranstalten mehrere
Sammlungen, bei denen insgesamt 3000 Taler zusammenkamen. Mit dieser Summe ließ sich noch
kein Mutterhaus bauen. Aber mit Gottes Segen fügte es sich: Der Delegierte des Zentralkomitees zur
Pflege verwundeter und erkrankter Krieger, Rittergutsbesitzer Dr. von Jäckel kam in den
Kriegsunruhen und über die pflegerische Tätigkeit dem Diakonissenhaus näher. Er wurde in den
erweiterten Vorstand gewählt. Seine Schwester, Frau Wilhelmine Pfeiffer, geb. Jäckel, spendete
20.000 Taler. Dieses Geld ermöglichte den Bau eines neuen Mutterhauses im Jahre 1879.
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